D'Ryth

D'Ryth

Rasse: Chaos-Golem, Geschlecht: unbestimmt

Nickname: D'Ryth

Beschreibung

Er nimmt das Gesichtsfeld ein. Seine schiere Größe und die Gewalt seiner steinernen Muskeln lassen einem den Atem stocken. Ein bulliger Titan, ein Golem, blutverschmiert und glänzend schwarz wie Obsidian; groß wie ein kleines Haus ragt er vor dem Betrachter auf, seine ganze Gestalt ist eine Drohung, der Geruch des Blutes, die Fliegen, die ihn ständig umgeben und die fingerdicken bleichen Maden, die über seinen schwarzen Körper kriechen, hüllen ihn in eine Aura des Verfalls und des Todes. Über dreieinhalb Meter ragt er in die Höhe, zweieinhalb Meter trennen die Schultern von einander. Das Gesicht scheint dem eines Menschen nachempfunden, doch in seiner Größe ist es so unmenschlich und hässlich, dass nur Zweifel und Abscheu im Betrachter übrig bleiben. Die Augen erinnern an riesige Opale, die blutrot glühen wenn er die Magie der finsteren Chaos-Rituale anwendet. Über den Augen ragt eine massige Stirnwulst hervor. Muskeln sind grob und kantig in den Stein gemeißelt, die ihn nur vage wie einen Menschen erscheinen lassen. Alles an ihm ist groß und klotzig, die mächtigen Arme, dick und lang wie ein Mann, seine Beine und die kantigen Füße. Mit seinen Fäusten, die groß wie Kleinkinder sind, benötigt er keine Waffen. Jeder Schlag ist wie der Aufprall einer Gerölllawine. Er mag langsam sein, doch wenn der 20 Tonnen schwere Koloss trifft bersten Knochen. Tod und Chaos ausdünstend wurde er geschaffen um Rytha, der Göttin des Blutvergießens, als Körper zu dienen. Ihn zu berühren bedeutet, den Tod in das Herz zu lassen. Er selbst weiß nichts von Bösartigkeit oder Heldenmut, er kann nur dienen und gehorchen und seinen Körper verteidigen.
Dies tut er mit seiner hohen Kraft und seinen Fliegen, die ihm willenlos gehorchen und Gegner attackieren. Sie fliegen in Wunden und Körperöffnungen und beginnen dort, Gewebe mit ihren Ätzsekreten aufzulösen. Ausserdem übertragen sie Krankheiten und sind in der Lage, die Maden auf den Gegner zu transportieren. Jene beginnen dann selbst, Löcher in die Haut zu fressen und sich in den Körper zu wühlen, bis sie aufplatzen und grünliche Flüssigkeit verspritzen, die dem Fliegensekret gleich ist, also ätzend und giftig. Selbstverständlich legen die Fliegen im und auf dem Gegner Eier, so dass das Madenproblem nach einer Begegnung mit D'Ryth nicht gelöst ist.
Das verottende Blut auf seinem Körper wird langsam zu elementarem Eisen (in den meisten Blutsorten enthalten) und verstärkt ihn mit einer metallischen Schicht. Der Vorgang nimmt aber enorm viel Zeit in Anspruch. Man kann sagen er hat die Tendenz zu wachsen. Mit jedem Opfer, jedem Körperteil, das er ausreisst und jedem Leben, das er nimmt, werden er und seine Fähigkeiten stärker. Eines Tages wird Rytha, die Göttin des Blutes, in ihm erwachen...doch dieser Tag ist noch fern.

Geschichte

Die schwüle heiße Luft war erfüllt von herannahendem Donner und dem Gesumme von Fliegen. Schwere Wolken bedeckten den nächtlichen Himmel, doch der Regen fiel nicht. Windstill war es und stickig, als sich ein Dutzend Menschen im Rytha-Schrein auf der Insel Kolt'aga versammelten, um unter dem Druck der feuchten Luft ein lange vorbereitetes Ritual abzuschließen. Inmitten von großen, grünen Urwaldriesen und schlanken Palmen stand ein reich verziertes Bambus-Gerüst. Spruchbänder hingen daran, mit Blut beschrieben, und Blut klebte am Holz. Blumen und bunte Bänder, aber auch abgehackte Hände und Menschenschädel zierten das Gestänge, welches eine massive, ebenfalls über und über mit Blut beschmierte Steintafel einrahmte. Das Bambus-Gerüst bot Platz für fünf Menschen, die auf einer Art Balkon über der Tafel hölzerne Eimer in den dunklen Händen hielten. Es stank nach Blut und Verwesung, und überall brummten dicke Fliegen herum. Der eigentliche Blickfang aber war die riesige, grob menschenähnliche Figur direkt unter dem Balkon, vor der Steintafel. Die Menschen begossen sie mit dem Blut aus den Eimern, die wohl auch mit Eingeweideresten gefüllt waren. Der Götze schien aus massivem schwarzen Stein gemacht zu sein. Spruchbänder klebten auch an ihm, und Scharen von Fliegen umgaben ihn, wurden von den Blutströmen nach unten gerissen und von den Füßen der sieben dunkelhäutigen Menschen, die wild und ekstatisch verdreht um den Steinriesen herumtanzten, zertrampelt.
Fackeln erhellen die nächtliche Szene, ein großes Feuer lodert in der Mitte des von Bäumen begrenzten Platzes, und über den Flammen steht ein riesiger, ebenfalls aus schwarzem Stein gemeißelter Kessel. In ihm kocht eine rote Flüssigkeit, die dem Geruch nach zu urteilen ebenfalls aus Blut und verkochten Innereien besteht. Schädel und zerfetzte Leichenteile schwimmen in der Brühe. Die tanzenden Menschen, alles nackte Frauen, umkreisen den Kessel und tauchen hölzerne Löffel in ihn, um sich und den Götzen unter lauten 'Rytha! Rytha!'-Rufen damit zu besprenkeln. Die fünf anderen, die auf dem Balkon waren, sind Männer, und sie klettern vom Gerüst hinunter. Vier von ihnen nehmen hinter großen Trommeln Platz und beginnen, wilde, schnelle Rhytmen auf die Felle zu hämmern, während der Übrige sich vor dem Götzen aufstellt und das Blut, welches durch die Luft gespritzt wird, mit dem Mund aufzufangen versucht. Nachdem jede der Frauen am Kessel war greifen sie zu langen Messern, die hinter dem Kessel im Boden steckten. Schreiend und singend tanzen sie nun um den freistehenden Mann, begleitet von den immer schneller werdenden Trommeln und den immer lauter werdenen Fliegenschwärmen. 'Rytha! Rytha!' Sie kommen dem Mann näher, der die Arme ausbreitet und seinen Kopf in den Nacken legt, um dem Götzen ins Gesicht sehen zu können. 'Rytha! Rytha!' Eine der Frauen springt nach vorne und schlitzt dem Mann die Seite auf. Er steht noch immer und ruft aus vollem Halse: 'Rytha! Rytha!' Die anderen Frauen umspringen ihn ebenfalls, jede treibt ihr Messer in sein Fleisch, bis die letzte dem Sterbenden, der noch immer, wenn auch schwankend, steht, die Kehle aufschneidet. Ein roter Schwall ergießt sich über die Frauen und den Götzen, die Trommler jubeln und singen. Doch plötzlich zerreisst ein Blitz, gefolgt von lautem Donner den Himmel, und der Regen setzt ein, heftig und schwer, den Boden in einen matschigen, rötlich-braunen Brei verwandelnd. Alle Menschen auf dem Platz legen den Kopf in den Nacken und sehen in den Himmel, und wieder zuckt ein Blitz. Er fährt nach unten und trifft den Götzen, der wie von Geisterhand mit einem strahlendem Licht verschwindet.

Dieses und seine geringen Kenntnisse im Gedächtnis findet sich D'Ryth unter einem Baum in der Zauberwelt wieder.

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Er wurde zum Dienst für das Chaos geschaffen. Sein eigener Wille beschränkt sich darauf, eine Aufgabe und einen Meister zu finden.
Seine Kenntnisse umfassen lediglich das Schmerzempfinden von Menschen und Menschenähnlichem. Er kennt Knochenaufbau und Muskelbeschaffenheit und weiß, wie er Schmerzen zufügen, aber auch kurz und schnell töten kann.

Weiteres

Hier der Count-up für D'Ryths Fähigkeiten bzw. seinen Power-Level

Zur Zeit hat er 24 Punkte. Bei 1000 Punkten hat er sein Fähigkeiten-Maximum erreicht und Rytha erwacht in ihm. Die Punkte verdient er sich durch das Vergießen von Blut.
Das möglichst schmerzhafte Töten eines Menschen oder Ähnlichem bringt 10 Punkte, Gliedmaßen abreissen oder andere Körperfunktionen auf Dauer einschränken bringt 2 Punkte. Schnelles Töten (Schlag ins Gesicht, Kopf abreissen) bringt 5 Punkte.
Bisher tötete er Daeron und Seto. Calystrian (dem alten) nahm er das Augenlicht und den rechten Arm. (so entstand der neue Calystrian. Gruß an seinen Player an dieser Stelle)
Ich ziehe das System durch und schreib wirklich ALLES auf, was der gute Golem an Schandtaten begeht (sofern dabei Blut fließt). Eines Tages wird Rytha erwachen....