Skjaldir Asmundsson

Skjaldir Asmundsson

Rasse: Mensch, Geschlecht: männlich

Nickname: Skjaldir

Beschreibung

Skjaldir sieht auf den ersten Blick aus wie der typische Herumstreuner, Glücksspieler und Gelegenheitsdieb, und genau das ist er auch: eine schon etwas abgetragene Hose aus braunem Leder, dazu ein passendes Hemd und ein Gürtel, an dem allerlei Beutel und Taschen hängen (irgendwo hängt daran auch ein Dolch in einer Scheide, aber die sieht man nicht sofort, er ist ja nicht so dumm, das jedem zu zeigen). Abgerundet wird das Ich-bin-ein-Herumtreiber-Aussehen von einem langen braunen Mantel und einem Lederhut. Blickt man unter diesen Hut, erkennt man das durchaus nicht unattraktive, allerdings etwas ungepflegte Gesicht eines Mannes, der wohl lieber auf der Straße als in einem Federbett schläft: Schulterlange, schmutzigblonde Haare, die auch schon eine Weile nicht mehr gekämmt wurden, eisblaue Augen und ein Dreitagebart. Insgesamt eine etwas schmuddelige, aber eigentlich ganz sympathisch wirkende Gestalt. Skjaldir ist mit Leib und Seele Spieler, er trägt mehrere gezinkte (und sogar ein oder zwei ungezinkte) Kartensätze mit sich herum, ebenso ziemlich viele Würfel (auch diese sind nicht unbedingt zu ehrlichem Spiel gedacht) und einige Sachen, mit denen er sich ernähren kann, sollte er einmal nicht gewinnen: Dietriche, Beutelmesser und ähnliches. Etwas Geld befindet sich natürlich auch in einem seiner Beutel, außerdem ein Flachmann mit hochprozentigem Schnaps, wenn sämtliche Tricks versagen und er mal wirklich am Boden sein sollte. Er ist ein lustiger und gewitzter Mensch, wortgewandt und schmeichlerisch (besonders der Damenwelt gegenüber), er lässt sich durch beinahe nichts aus der Ruhe bringen und wird nie laut, er ist der Meinung: Wer anfängt zu schreien, ist mit leisen Worten nicht weit gekommen und deswegen nicht besonders helle. Normalerweise ist er ein recht hilfsbereiter Mensch, geht es jedoch um Geld, sieht die Sache schon anders aus, das bedeutet jedoch keineswegs, dass er käuflich ist; auch ein Gauner wie er hat eine gewisse 'Berufsehre'. Seine generelle Einstellung lässt sich eigentlich in einem Satz zusammenfassen: Das Leben ist ein Spiel, manchmal muss man eben betrügen, um zu gewinnen.

Geschichte

Auf Island aufgewachsen, ist Skjaldir ein Mensch, der raue Bedingungen gewohnt ist, weswegen es ihm auch nicht viel ausmacht, auf der Straße zu schlafen, was er recht häufig muss. In seinem sechzehnten Lebensjahr lief er von zu Hause fort, da er die ständige Umhätschelei im Schoße seiner recht wohlhabenden Familie nicht mehr ertrug. Er schlug sich bis nach Reykjavik durch, wo er ein Leben als Tagelöhner, Falschspieler, Einbrecher und Dieb führte, wobei er durch eine seltsame Laune des Schicksals niemals erwischt wurde. Mit der Zeit wurde er erfahrener, hatte aber keine Lust, Kriminalität in einem größeren Stil durchzuführen...vielleicht wollte er das Schicksal ja auch nicht über die gebührenden Maßen herausfordern. Inzwischen sind sechs Jahre vergangen, doch eines Morgens wachte er in einem seltsamen Wald aus...