Kinsasha Gelmir Táralóm

Kinsasha Gelmir Táralóm

Rasse: Elf, Geschlecht: männlich

Nickname: Kinsasha

Beschreibung

Er atmete flach, war aufgeregt, seine Muskeln bis zum zerreißen gespannt, nur eine unachtsame Bewegung und die Jagd wäre umsonst gewesen. Der Meuchler nickt seiner Gefährtin zu. Jetzt oder nie! Beide greifen sie den nichts ahnenden Runenmeister an, er krümmt und windet sich, im Kampf gegen das Gift. Der Angriff kam zu plötzlich, als dass er hätte reagieren könne. Ein letztes Zucken und er ging über ins Jenseits. Zufrieden schaute Kinsasha zu Iandra rüber und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, dann verschmolzen die beide wieder mit der Umwelt. Nur ein geschultes Auge konnte jetzt noch die Schatten der Zwei sehen.
Der junge Elf denkt oft an die Streifzüge mit seiner einzigen Bezugsperson zurück, schließlich, war es das wofür er lebte, die Perfektion des Meuchelns zu erlangen und diese wundersame Elfe.
Die Einsamkeit war sein Haus, sein Schutz. Stärke und Sicherheit erlangte er durch seine Schwerter, das verwenden von Gifte und sein Talent Eins mit der Natur zu werden.Doch erst seit Iandra in sein Leben getreten ist, durchfluten ihn Gefühle wie Geborgenheit, Glück, aber auch Verlangen und Sehnsucht.
Er hält nicht viel von Sozialen Kontakten. Vielleicht lag es an seiner Vergangenheit.
Seine Sippe war ihm unbekannt. Er wusste nichts über einen Blutsverwandten, kannte keinen.
Er wurde im Wald gefunden, von einem Mann auf einem schwarzen Ross. Jener nahm das kleine Bündel Elend an sich und gab es seiner Frau, welche gerade ein eigenes Kind bekommen hatte. Sie begann auch das zweite Kind zu säugen und ihn bald als leiblichen Sohn anzuerkennen. Wenn da nicht, Kinsasha hat jetzt noch manchmal dieses seelenzerfetzende Gejammer im Ohr, ja wenn nicht das leibliche Kind des Pferdezüchter tot im Bettchen aufgefunden worden wäre. Sie gaben ihm die Schuld, ihm, der gerade mal begann ein Eigenleben zu entwickeln, er war noch zu jung um zu verstehen, um sich zu wehren.
Seit diesem Tag an, wurde er in einen Schuppen verbannt, bekam das nur nötigste zu Essen u. Als er alt genug war, wurde er mit allen nur denkbaren Aufgaben belastet die es auf dem Hof zu tun gab. Doch da war dieses Gefühl. Er bemerkte früh, dass er sich Tieren, Elfen und sonstige Lebewesen nähern konnte, ohne dass sie es bemerkten.
Er wusste er war hier fehl am Platz, einmal kam ein komplett in schwarz gekleideter Mann zum Gehöft und wollte dort rasten. Kinsasha war sehr interessiert, fühlte sich mit ihm Verbunden. Diese Schwarze Gestalt, öffnete ihm einen neuen Weg. Er erzählte von seinem Beruf, er war Meuchler. Berichtete ihm wie er so manchen Zauberer das Leben geraubt hatte. Still und heimlich.
Als Kinsasha alt genug war verschwand er mitten in der Nacht und ging zur nächst größeren Stadt. Der schwarze Mann hatte ihm den Weg genau beschrieben. Dort angekommen begann er die Ausbildung zum Nachtschatten, der Meister erkannte sofort sein Talent und nahm ihn selbst unter seine Fittiche.
Nun saß der Meuchler hier, in Thidranki an einen Baum gelehnt, dachte an seine Vergangenheit.
Kinsasha, war noch ein junger unerfahrener Elf, jedoch hatte er es weit in seinem ‚Beruf’ gebracht. Sein einziges Manko war die Schwerttechnik. Und gerade, wenn er mit Iandra unterwegs war, gab er sich dem Feind, oftmals durch Unachtsamkeit oder Imponiergehabe, zu früh zu erkennen. Irgendwann würde dies zu seinem Verhängnis werden.
Wieso er sooft an seine miserable Vergangenheit denken muss weiß er nicht, meist passierte das, wenn er seine zwei Schwerter und seinen Dolch schärfte.
Von außen gesehen mochte dies wohl immer einen seltsamen Eindruck machen. Eine komplett in Schwarz gekleidete, hoch gewachsene Gestalt, die einsam an einem Baum saß und prüfend Waffen in ihren Händen drehte.
Seine Rüstung hatte er von dem Mann geschenkt bekommen, der ihn zu seinem Pfad geführt hatte. Es war eine Lederrüstung, sehr weiches Leder, das doch sehr robust war, wenn es darauf ankam den Leib des Meuchlers vor anderen Klingen zu schützen. Einzelne Lederplatte, die aufeinander geschichtet waren, boten Flexibilität und Schutz. Die Rüstung war komplett schwarz gefärbt, nur die Armlinge hatten noch das natürliche braun, genauso wie das Leder was um den Griff der Schwerter gewickelt war, um besseren Halt zu bieten.
Das Schwert für seine rechte Hand trug er schräg über den Rücken, die Klinge lag verborgen unter einem schwarzen, fasst bis zum Boden reichenden Umhang, nur der Griff lugte an seiner linken Schulter heraus. Am Waffengurt befestigt trug er rechts, ein etwas kleineres Schwert und links einen kurzen, scharfen Dolch. Außerdem hingen an seinem Gürtel noch mehrere kleine Beutel, welche verschiedene Arten von Giften und andere Gebrauchsgegendstände beinhalteten.
Kinsasha, trug trotz seiner vielen Kämpfe keine einzige Narbe in seinem recht markanten Gesicht. Seine türkisfarbenen Augen, wurden von zwei hellblonden Strähnen eingerahmt, welche unterschiedlich lang waren. Einmal hat ein Gegner ihm die linke Strähne gestutzt, seitdem pflegte der Meuchler die Haare immer so zu tragen. Den Rest seiner Haare hatte er im Nacken zusammen gebunden, sodass sie ihm beim Kampf nicht allzu sehr behinderten. So gab er den Blick auf das wohl bekannteste Merkmal seiner Rasse frei, den langen Spitzohren.
Wieder wiegte er die Klinge prüfend in den Händen. Ihm eilte der Ruf voraus, ein arroganter Besserwisser zu sein, dies hielt die meisten Leute schon von vornherein auf Abstand, was dem Meuchler nur recht war, für ihn waren nur zwei Sachen ihm Leben wichtig.
Er wollte die Perfektion im Meucheln erlangen und Iandra…