Shennuyen Ai'arithyen

Shennuyen Ai'arithyen

Rasse: Elf, Geschlecht: männlich

Nickname: *Shen

Beschreibung

Lautlos und anmutig tragen die Sohlen der ledernen Stiefel den jungen Elfen über den weichen Waldboden. Beinahe möchte man meinen, er schwebe dahin, und doch sind seine Bewegungen fließend und elegant, doch dort, wo seine Füße das trockene Laub berühren, finden sich keine Spuren, noch knistert es hörbar. Gehüllt ist die schlanke, fast zerbrechlich anmutende Gestalt in weiche, reich bestickte und offenbar fein gearbeitete Kleider, welche zwar den für seine Verhältnisse hohen Status recht deutlich machen, sich aber dennoch kaum von denen der Anderen unterscheiden. Als Prinz der Elfen dieses Landes hat er wohl allen Grund den Kopf hoch zu tragen, doch wirkt er nur selten wirklich erhaben. Zwar haftet auch ihm deutlich das Verhalten eines wahren Elfen an, allerdings wirkt er zuweilen auch recht still, beinahe verschlossen. Dennoch sind jegliche seiner Bewegungen recht sanft, getragen von wundervoller Anmut, und nicht selten scheint es, als nehme er sich auch für das kleinste Detail seiner Erscheinung die größtmögliche Zeit. Hübsche, ausdruckskräftige Mandelaugen, von der Farbe neu erblühenden Flieders zieren das zarte, feingeschnittene Gesicht, dessen Haut so hell ist wie frische Milch. Etwas wirres, glänzendes lichtblondes Haar rahmt es sanft ein, hier und da in widerspenstigen Strähnen in seine Stirn fallend, nur gehalten durch ein schmales, weißes Band aus Seide. Zwei schlanke, recht schmale Klingen zieren den Gürtel, welcher um seine zierlichen Hüften liegt. Reich verziert scheinen die Schwerter, welche in den schwarz eingefärbten Scheiden aus gehärtetem Leder ruhen. Ein blick in das noch jung wirkende Antlitz des Prinzen lässt einen schon fast glauben, sie seien nicht mehr, als lose Zierde, doch mag der erste Eindruck trügen, ist er doch Meister im Umgang mit ihnen. So gleicht sein Kampfstil häufig einem Tanz voller anmutiger Bewegungabfolgen, dessen Melodie wohl nur er selbst zu hören vermag, denn einer wirklichen Auseinandersetzung.
Worte sind für ihn nur ein weiteres Mittel sch auszudrücken, und all das, was seine anderen Sinne an Eindrücken aufnehmen weiterzugeben. Tief ist die Liebe zum Wald und der ihn umgebenden Natur in ihm verankert. So sieht er es auch gar nicht gerne, wenn jemand das empfindliche Gefüge zu stören versucht.
Nicht selten kommt es vor, dass er beinahe teilnahmslos irgendwo sitzt, beinahe den Anschein machend, völlig abwesend, und mit den Gedanken weit fort zu sein, doch sollte man ihn nicht unterschätzen. Heftige Gefühlsausbrüche sind etwas, dass er nur sehr selten zeigt, in allem scheint er ruhig und gelassen, lässt kaum einen Blick in sein Innerstes zu, und so mag es durchaus eine ganze Weile dauern, sein Vertrauen zu gewinnen.
Wem es allerdings gelingt, die Freundschaft dieses nach außen hin scheu anmutenden Wesens zu erlangen, dem wird sie ewig erhalten bleiben, denn so viel Zeit wie es erfordert, sein Vertrauen zu erlangen, so lange mag es auch dauern, bis er einen Anderen vergisst.

Geschichte

Seine Geschichte...? Nun... vielleicht fragt ihr ihn eines Tages selbst danach. Denn Dinge wie Alter und Herkunft, ja sogar Reichtum sind nicht wichtig, was zählt ist die Erfahrung. Und wer erwartet schon, sofort alles über sein Gegenüber zu erfahren? Es gibt so vieles, dass besser verborgen bleibt, und vielleicht niemals den Weg ans Licht der Sonne findet, so wie es auch höchst erheiterndes gibt, Dinge, die einen Anderen erst so richtig liebenswert machen. Doch diese zu erfahren erfordert nicht nur Zeit, sondern zum Teil auch Vertrauen.