Taki Silberklinge

Taki Silberklinge

Rasse: Elf, Geschlecht: männlich

Nickname: Taki

Beschreibung

15 Jahre und erst 1,40Meter?!? Klingt ziemlich merkwürdig für einen Menschen, oder? Wer Taki genau betrachtet, dem wird auffallen, dass der Junge auch nicht wirklich der menschlichen Rasse angehört.
Seine Augen sind eisblau und spiegeln sonderbarer Weise nichts! Entweder glänzen sie wie das Wasser vor dem Eis der Arktis, oder aber sie zeigen, woran er denkt.
Das ist allerdings nicht das einzig seltsame an seiner Erscheinung. Seine silbergrauen Haare sind mit kobaltblauen Strähnen durchsetzt und reichen ihm bis zu den Kniekehlen. Auf Höhe der Schulterblätter bindet er sie normalerweise mit einer schwarz-roten Kordel zusammen.
Seine Haut sieht aus wie Porzellan. Sie ist sehr zart und extrem Temperaturempfindlich. Wenn er sich bei Minusgraden nicht ausreichend schützt, fällt er in eine Bewegungsstarre. Bei Überhitzung hingegen in eine Art Trance. Er verhält sich dann, als hätte er zu viel getrunken, allerdings sind die Folgen dieses Zustandes für ihn wesentlich schlimmer.
Taki mag vor allem kräftige Farben, was sich bei der Wahl seiner Kleidung deutlich abzeichnet. Er trägt eine ultramarineblaue Hose, die mit vielen Kettchen und Schnallen verziert ist. Ob diese noch eine andere Funktion haben, ist fraglich.
Das Beinkleid besteht aus einem seltsamen Stoff, dessen Name er vergessen hat. Dieses Material fühlt sich sehr zart an, ist aber extrem widerstandsfähig. Über seiner Hose sitzt ein breiter Waffengurt aus dunklem Leder, welcher mit silbernen Runen verziert ist.
Zudem trägt er schwarze Schnürstiefel, die ihm fast bis zu den Knien reichen und ihn lautlos durch jede Gegend führen.
Ein langärmeliges, schwarzes Hemd bedeckt seinen Oberkörper. Dieses ist aber selten sichtbar, da er über allem einen langen Mantel mit hohem Kragen, weiten Ärmeln und vielen Taschen trägt.
Taki hat immer ein langes, schmales Katana bei sich, dessen magische Klinge ebenfalls mit Runen verziert ist. Die Waffe leuchtet dunkelrot auf und beginnt sanft zu sirren, wenn sich Drachen, Drow, Goblins oder andere dunkle Wesen in der Nähe des Elfen befinden.
Woran das liegt, weiß Taki nicht zu sagen, aber er weiß seine kostbare Waffe zielsicher einzusetzen.
Seine zweite Waffe ist ein Langbogen aus Eichenholz. Auch wenn Taki sich manchmal darüber beschwert, dass sich der Bogen nicht so leicht transportieren lässt, wie sein Katana oder sein Mithril-Dolch, ist er selten ohne die Waffe anzutreffen.
Er beherrscht alle Arten der Elfenmagie, was in seiner Geburt begründet liegt. Genau diese ist ein Problem für ihn, weil er im Verlauf seines Lebens gelernt hat, seine Herkunft zu verabscheuen. Außerdem hasst er alle angehörigen der Elfen-Rasse und tiefes Wasser.
Hingegen liebt er Stille, wundersamer Weise aber auch Gesang, den Mond und die Natur und insbesondere Wölfe.
Taki ist für sein Alter viel zu grüblerisch und erwachsen. Von Zeit zu Zeit ist er aber auch wahnsinnig störrisch und wirk dann etwas kindisch.
Durch seine Vergangenheit fällt es ihm sehr sehr schwer, sich anderen zu öffnen. Wenn er allerdings jemanden in sein Herz geschlossen hat, steht er ihm 100%ig bei und erweist sich als ziemlich anhänglich.
Seine Geschicklichkeit, seine Schnelligkeit und sein unstillbarer Wissensdurst bestimmen seinen Charakter ebenso wie seine konträren Gefühle: zeitweise ist er sensibel und geduldig, anderweitig kann er absolut aufbrausend und nur schwer beruhigbar sein.

Geschichte

Stellt dir vor, du wurdest bereits vor deiner Geburt gehasst.
Was wäre, wenn dich ein ganzes Volk bereits verstoßen hätte, bevor du das erste Mal das Licht der Welt erblickt hättest.
Nicht irgendein Volk, sondern dein Volk!
Wenn selbst deine Eltern dich hassen und sich deine Mutter umbringen wollte, nur, damit sie dir nicht das Leben schenken muss.
Dies alles ist Taki passiert und deshalb ist es vielleicht kein Wunder, wenn er die Elfen hasst. Im Gegenteil, es ist ein Wunder, dass es ihm überhaupt gelingt, anderen das Herz zu öffnen, wo er in seinen 14 Lebensjahren mehr Grausamkeit erfahren hat, als so manch anderer sein gesamtes Dasein über sieht.
Takis Eltern sind in Wirklichkeit Geschwister gewesen, was sie selbst anfangs nicht wussten, da sie von unterschiedlichen Stämmen aufgezogen wurden.
Die Liebe die sie teilten, schlug in blanken Hass um, als sie erfuhren, wer sie wirklich waren. Doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät, denn Takis Mutter war Hochschwanger.
Der Vater des Elfen verleumdete seine Geliebte und seinen Sohn und seine Schwester selbst, getrieben von Scham, Hass und Verzweiflung lief davon, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Gehetzt vom Rest des Elfenvolkes, verwünscht, weil sie die „Frucht des Teufels“ in sich trug.
Mutlos und bar jeder Hoffnung stürzt sie sich eine sehr tiefe Schlucht hinunter und überlebte schwerverletzt, gerade noch so lange, bis Taki zur Welt kam.
Die wenigen Wochen bis zur Geburt des Jungen, wurde sie von einem alten Waldläufer gepflegt, welcher in den kommenden zehn Jahren für Taki verantwortlich war.
Nach diesen Jahren, in denen der junge Elf sehr viel von dem Waldläufer lernte, starb dieser mit hohem Alter und ließ Taki allein zurück.
Da dieser nichts über seine Herkunft wusste und auch nicht, an wen er sich wenden sollte, zog der kleine Junge los, um die Welt zu erkunden.
Wenige Tage nach Beginn seiner Reise, begegnet er den ersten Mitgliedern seiner eigenen Rasse.
Seine Freude, endlich auf seinesgleichen zu treffen, wandelt sich schnell in tiefstes Entsetzen. Denn die Elfen finden heraus, das Taki der verbotene Sohn einer ihrer ehemaligen Schwester ist.
Die Tatsache, dass er den Sturz seiner Mutter überlebte, verstärkt ihre Meinung, dass er eine Ausgeburt des Bösen sei.
Fortan hetzen sie den Jungen über den gesamten Planeten.
Vier Jahre lang flieht Taki und durchlebt eine Hölle nach der anderen, bis er durch ein verstecktes Portal in die Zauberwelt gelangt.
Hier hat er seid vier Jahren das erste Mal so etwas wie Frieden erfahren, aber die Erlebnisse auf seinem alten Planeten haben so tief in seinem Herz gegraben, dass er jedem angehörigen der Elfenrasse mit blankem Hass begegnet.