Schreiende Seele

Schreiende Seele

Rasse: Untote Seele, Geschlecht: unbestimmt

Nickname: Vergessen**

Beschreibung

Ich werde euch nun Beschreiben was mir wiederfahren ist, jedoch...haltet mich nicht für übergeschnappt ich werde euch nur berichten was ich sah. Ich lief durch den dichten Wald zur Lichtung, der Abend brach sehr schnell herein, und ich dachte mir dabei nichts besonderes und lief weiter. Das Ziel sollte das Haus einer Bekannten sein. Noch auf dem Weg zu ihr war die Nacht vollkommen, sie war dunkler als ich sie bis zu diesem Zeitpunkt je gesehen hatte. Es wurde kälter, was eigentlich auch nichts wirklich ungewöhnliches war doch, diese Kälte schien mich zu verfolgen und selbst als ich mir eine Fackel anzündete, schien die Dunkelheit das Licht zu verschlingen. Ich hielt es für unmöglich, und setzte meinen Weg fort. Doch...bald war meine Fackel ausgebrannt, was mich aber ein wenig verwirrte war, dass ich doch längst an meinem Ziel hätte sein sollen. Aber nein, ich war irgendwo inmitten des Waldes, und hielt bald an einer Stelle die mir bekannt vorkam. An diesem Stein hatte ich meine Fackel entzündet. Misstrauisch sah ich mich um, und atmete tief die klamme Luft ein. Ich fühlte mich ein wenig beobachtet...als ob...dort im Gebüsch etwas war. Vorsichtshalber rief ich ins Unterholz, ,,Hallo? Ist dort jemand? So zeigt euch!" Doch nichts regte sich, der Wind war mittlerweile nun auch verschwunden, und nichts regte sich mehr.Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und lief weiter. Ein wenig schneller als einen Moment davor. Langsam wurde ich schneller, und sah öfter nach hinten um mich zu vergewissern das dort niemand war. Aber immer wenn ich nach vorne sah, schien mich etwas grosses und schwarzes zu verfolgen. Doch jedes mal wenn mein Blick sich nach hinten richtete, sah ich nichts, nur Büsche doch einmal als ich nach hinten sah war dort...ein riesiger Stein, und ich hielt an. War ich wirklich über einen solchen Stein gelaufen? Nein...war ich nicht, es schien als würde dieser Fels aus dem nichts hinter mir entstanden sein. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte, sollte ich etwa weiterlaufen und immer wieder an den selben Orten ankommen? Sollte ich stehen bleiben und möglicherweise riskieren das der Leibhaftige mich in sein Reich holte? Langsam lief ich wieder los, aber mein Blick blieb an dem Stein hängen, so dauerte es auch nur einige Schritte bis ich über etwas stolperte, und hart auf dem Boden aufkam. Ohne darauf zu achten was an meinem Bein war sah ich mich wieder um, was war das über das ich gestolpert war? Ich sah nichts. Zu meiner enormen Verwunderung war auch der Felsen wieder verschwunden. Vorsichtig stand ich auf, ohne auch nur einen Moment unachtsam zu sein. Jedoch liess ich meinen Rücken aus den Augen, und ich bemerkte nicht das dort etwas passierte. Licht kam hinter meinem Rücken hervor, es flimmerte und langsam kamen leise Schreie an meine Ohren. Ich traute mich fast nicht mich umzudrehen, diese Schreie...sie klangen grauenvoll, als ob dort jemand unmenschliche Schmerzen erleiden würde. Langsam drehte ich mich um, und sah vor mit Feuer das immer heller brannte, und die Bäume vor mir versengte. Äste fielen brennend hinab, und die Schreie wurden immer schlimmer. Ich kann mich entsinnen, dass ich Worte heraushören konnte. Sie riefen nach...Hilfe, sie riefen das ich ihnen helfen solle...Doch auf einmal stieg in der Hitze etwas auf, eine schwarze Gestalt, in einem brennenden Mantel. Ich dachte mein letztes Stündlein hätte geschlagen als dieses Wesen seine rechte Hand nach mir ausstreckte. Langsam änderten sich die Bedeutungen der Schreie, ,,Könnt ihr mir helfen...?" verstand ich leise, aber doch deutlich. Ich war noch immer starr vor Schreck, ich konnte nichts sagen, ich schüttelte den Kopf... Der Arm des Wesens senkte sich, und das Feuer hielt an, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Das Wesen in dem Mantel kam näher. Das Feuer das auf seinem Mantel brannte erlosch. Einige Schritte vor mir blieb dieses Etwas vor mir stehen, und fasste sich selbst an die Kaputze. Das Gesicht eines Mannes kam zum Vorschein, er war recht hübsch...und jung schien er zu sein. Wieder fragte er mich, ,,Könnt ihr mir helfen...?", fragte die junge Männerstimme und sah mir tief in die Augen. Ich atmete schnell, konnte nicht glauben was dort grade geschah. Langsam stammelte ich diesen Mann an, ,,..a-aber..WIE?" Der Mann schwieg einen Moment. Langsam begann er wieder zu sprechen, ,,Folgt den Schreien...und helft mir...bitte..." Das Gesicht des Mannes begann nun zu verbennen, seine Augen schlossen sich. Das Feuer hinter ihm begann wieder zu brennen und der Lärm fuhr fort. Die schwarzen Haare dieses Mannes verschwanden, und die Augen...sie waren nicht mehr da als er sie wieder öffnete.Ein verkohlter Knochenmann in einem Mantel stand nun vor mir. ,,...bitte..." sprach eine Stimme aus dem Nichts. Diese Gestalt zog sich die Kaputze wieder über und lief rückwärts in das Feuer. Als seine Gestalt wieder in den Flammen unterging, wurde mir...seltsam. Ich erinnere mich nur noch das ich auf dem Boden vor dem Haus meiner Bekannten aufwachte... Es war hellichter Tag...Sie sagte, dass hier nichts passiert war, dass es nirgendwo gebrannt habe und die Nacht wie alle anderen auch war, dieses Mal sogar besonders