Leriélla Silberklang

Leriélla Silberklang

Rasse: Vila / Alfar, Geschlecht: weiblich

Nickname: Leriélla

Beschreibung

Das erste was dem Betrachter an Leriélla auffällt, sind ihre spitzen Ohren, welche die Vermutung nah legen, dass es sich bei ihr um eine Alfar handelt. Ein neugieriger Blick in ihre mandelförmigen, blauen Augen, die mit silbernen Fänden durchzogen sind, wird dagegen zeigen, dass auch das Blut der Vila in ihren Adern fließt. Der Teint dieses anmutigen Wesens ist hell, mit einem sanften Stich ins Bronzefarbene, was nur einen leichten Kontrast zu dem schwarzen, etwas gelocktem Haar gewährt. Die Gesichtszüge sind sehr fein geschnitten und werden von hohen Wangenknochen und einer zierlichen Stupsnase dominiert. Auf ihren sinnlichen Lippen ist nur selten ein Lächeln zu finden, wenn aber doch, dann ist es mehr als nur liebreizend und bezaubernd. Ihre Gestalt ist filigran und wirkt zerbrechlich, dass man fürchten muss, sie auch nur mit der kleinsten Berührung zu verletzen.
Sie zieht die Kleidung der Vila vor, leichte, fließende Gewänder, die jeder noch so kleinen Bewegung folgen. Zumeist trägt sie einen langen dunkelgrünen Rock, der fast zu den Knöcheln reicht, der Saum ist weit und wird von gelben Fransen geschmückt. Das Oberteil ist in der gleichen Farbe, ebenfalls mit Fransen verziert und recht knapp. Ein Seidengürtel liegt um ihre Hüften, ist vorne geknotet und fällt locker bis zum Saum des Rocks. Überhaupt, unterstreicht die Kleidung mehr ihre zarte Figur, als dass sie diese verdeckt. An ihren Handgelenken befindet sich je ein goldener Armreif, die mit kunstvollen Verzierungen bestückt sind. Ihre Stirn ziert fein gearbeiteter Stirnschmuck, mit einem meisterhaft geschliffenen blauen Saphir. Ein weiter Schleier, welcher oft ihr Haar verdeckt, rundet ihre Aufmachung ab und verbirgt ihre spitzen Ohren, was die meisten dazu verleitet, sie für eine überdurchschnittlich schöne Menschenfrau zu halten. Wer sich hinreißen lässt, die Vermutung auszusprechen, der erntet nur ein geheimnisvolles Lächeln und wird auf seinen Irrtum nicht hingewiesen. Wie zufällig, wir er dann den Schleier von ihrem Haar rutschen sehen, der einen Teil ihrer Identität preisgeben wird. Diese dezente Belehrung wird den Unwissenden wohl in Verlegenheit bringen, doch wird keinesfalls ein Tadel über Leriéllas Lippen kommen, höchstens nur ein sanftes Lächeln, belehrend und doch milde, wie wenn man ein unwissende Kind ansehen würde.

Vom Gemüt her mag sie den Alfar näher stehen, als den Vila, denn sie ist sehr ausgeglichen und äußerst feinfühlig, mit einem Hauch von Arroganz, der ein Teil der Vollkommenheit, eines Alfar ist. Sie ist in allerlei von Fertigkeiten bewandert, beherrscht die Magie der Heilung und auch die schönen Künste sind ihr nicht verborgen. Die Gesellschaft anderer sucht sie selten auf, da ihr die meisten Wesen zu grob erscheinen, als dass sie das komplizierte Empfinden einer Halb-Alfar und Halb-Vila verstehen könnten. Wie es bei den Vila Brauch ist, wird man bei ihr keine richtigen Waffen finden, doch hat sie oft einen schmucklosen Stab bei sich, dessen Länge ca. 180 cm beträgt und der sie somit überragt. Auch wenn sie dem Kampf an sich nichts abgewinnen kann, kann sie mit dem Stab meisterhaft umgehen, nutzt sie diesen allerdings nur zur Verteidigung und nie zum Angriff.