Drakan

Drakan

Rasse: Fuchswesen, Geschlecht: gemischt

Nickname: Drakan

Beschreibung

Drakans Geschichte ist sehr lang und von Leiden erfüllt... Vielleicht wäre sie sogar zu lange sie hier aufzuschreiben, deshalb will ich mich auf das nötigste Beschränken. Doch wo fängt man am besten an..? Wohl kurz bevor sich Drakans Schicksal erfüllen sollte...

Eine Großstadt bei Nacht. Der Blick wendet sich dem Stadtpark zu, wo gerade ein noch recht junger Rotfuchs herumstreift und wohl auf der Suche nach Beute ist. Er scheint hungrig als sich seine Ohren spitzen - eine leise vor sich hinfiepende Maus zieht seine Aufmerksamkeit auf sich. Von Instinkten getrieben stürzt sich das Jungtier auf die Maus und noch bevor er sich versah klappte hinter ihm eine Türe zu und der Fuchs befand sich in einer Falle. Panik ergriff das junge Tier, verzweifelt versuchte er zu entkommen, doch als er selbst nach Stunden keine Erfolge erziehlte resignierte er schließlich und sank erschöpft in den Schlaf.
Als er zum nächsten Mal seine Augen öffnete erschien es ihm als würden sie ihm einen schlechten Streich spielen wollen.. Grelles Licht umgab ihn, es blendete und er konnte nichts sehen ausser ein paar Gitterstäben die ihm den Weg versperrten. Er spürte seinen Körper nicht und konnte sich nicht bewegen... Nach einer Weile kamen einige Leute in den Raum in dem er sich befand und sprachen miteinander. Er hörte die Worte, wandte seine Ohren in die Richtung aus der sie kamen... Kurz darauf wurde er aus dem Käfig gehoben und in einen anderen Raum getragen, wo er alsbald das Bewusstsein verlor...
Dieses Spiel wiederholte sich nun recht lange, so dass der Fuchs sich daran gewöhnte... Doch eines Tages betraten die Leute den Raum und der Fuchs hörte die Worte nicht nur - er verstand sie! Jedes einzelne Wort ergab nun plötzlich Sinn, und er merkte wohl recht bald dass sie von Experimenten sprachen, und auch davon dass sie ihn für eben diese brauchten. Wieder wurde er aus dem Käfig genommen und in einen anderen Raum gebracht... Und so ging es wohl noch eine Weile weiter, mit der Veränderung dass er bald nicht mehr von einer Person, sondern von zwei und zuletzt schon von vier Personen aus dem Käfig gehoben wurde, was er allerdings nicht wirklich wahrnahm - immerhin hatte er in seinen gesamten Körper kein Gefühl...
Irgendwann - wie lange er sich schon in diesem Gebäude befand wusste er nicht - wachte er auf und befand sich nicht in seinem Käfig, nein - ein gemütlich scheinender Raum war seine neue Umgebung.. Ein Sofa, ein Schreibtisch, eine gemütliche Sitzecke... Der Fuchs rappelte sich hoch und sah sich verwundert um, tappte einige Schritte vorwärts... Bis ein großer Schreck ihn durchfuhr - Er stand vor einem Spiegel und ein skurril erscheinendes Wesen blickte ihn daraus an...
Zwar auf allen vieren stehend, aber auf den Hinterläufen stehend würde es sicher zwei Meter groß sein... Ein paar kräftige Schwingen ragten aus dem mit hellblau und schwarz gefärbten Fell des Rückens.
Das Fell auf den Hinterläufen wechselt bei etwa der Hälfte der Länge der Beine auf schwarz, ebenso wie an den Vorderläufen. Der buschige Schweif weist die gleiche Farbe auf die das weiche Fell das den Körper bedeckt, doch die Schweifspitze ist in einem strahlenden weiß gefärbt.
Über den Brustkorb zieht sich weiches, buschiges Fell, welches ebenfalls strahlend weiß ist. Der Kopf des Wesens erinnert klar an einen Fuchs... Klare, gelbe Augen, deren Pupillen geschlitzt sind, sehen in den Spiegel während die breiten Ohren mit den schwarzen Enden etwas zucken, mustern die schwarzen und blauen Zeichnungen die das Gesicht und die Nase umrahmen...
Nein - NEIN! Das kann nicht ich sein! Die einzigen Gedanken die dem Fuchs durch den Kopf schossen als sich die Tür öffnete. Ein Mann in einem Anzug betrat den Raum und schien ein wenig zu lächeln als er das Wesen erblickte. "Gut, du bist wach" lächelte er, das Wesen antwortete nur mit einem knurren. Der Mann hockte sich etwas vor ihn und lächelte weiterhin "Nana, wer wird denn so bösartig sein? Komm her mein Freund, du hast sicher Hunger" Er murrte ein wenig, aber der Mann hatte recht. Er tappte zu der Sitzecke hinter dem Mann her und legte sich dort hin... Bald darauf kam eine junge Frau in den Raum, brachte ein Tablett mit Essen und Getränken herein, grüßte freundlich und ging wieder.
"Soso.. Mein lieber Drakan, nun sag doch etwas" Das Wesen legte den Kopf schief.. Ich? Etwas sagen? Füchse können doch nicht sprechen! waren seine einzigen Gedanken, doch schon im nächsten Moment schob ihm der Mann etwas zu essen zu und Drakan meinte mit einem freundlichen Nicken "Danke" - im selben Moment war er schon wieder darüber erschrocken.. Nun, er hielt sich noch eine Weile in diesem Raum - oder genauer in diesem Gebäude, denn es war ein recht großes Haus - auf und lernte wohl sein neues Sein zu akzeptieren... Doch irgendwann hielt er es nicht mehr aus in diesem Haus gefangen zu sein und brach aus, striff durch die Stadt und schien vorerst gar nicht aufzufallen - bis einige Leute in regelrechte Panik ausbrachen als sie ihn erblickten.. Schreie, kurz darauf Sirenen von Polizeiwägen, Schüsse... Drakan wurde von Furcht geradezu geschüttelt und versuchte zu fliehen.. Doch mitten in seinem Fluchtversuch wurde er von einem hellen Lichtstrahl erfasst welcher ihn aus der Stadt riss...

Doch was nun? Drakan war in eine andere Welt versetzt worden und alle erinnerung ist aus seinem Kopf verschwunden. Nur sein Name war in seiner Erinnerung geblieben, und selbst von diesem ist er sich nicht sicher ob es überhaupt seiner ist oder nicht...

Geschichte

Drakan befindet sich in einer schweren Identitätskrise. Er weiß nicht mehr richtig, wer er war oder woher her kommt... Das macht ihm schwer zu schaffen.

Im Grunde genommen ist er ein äußert ruhiger und friedlicher Geselle. Zumeist hält er sich nahe des Waldrandes auf, wo er eine Feuerstelle hat die er bewacht damit sie nicht verlöscht. Nur seltener bewegt er sich zum See, um dort Fische zu fangen... Meist begnügt er sich mit vorbeilaufende Kaninchen sofern er sie erwischt.

Er hat eine große Leidenschaft: Er ist ein Sammler.
In seiner Sammlung befinden sich Dinge, die er von Wesen erhalten hat die er traf. So besitzt er nun unter anderem einige Federn eines Phönix, Drachenschuppen und dergleichen... Es geht ihm allerdings nicht um die Dinge, sondern um Erinnerungen die damit zusammenhängen, um die Wesen die er traf und die Dinge die er erlebte.

Trotz aller, die er hier bereits traf, scheint seine Krise nicht vorbei, sondern immer nur schlimmer zu werden...
Viele wollten ihm helfen, verunsicherten ihn damit aber nur noch mehr...
Und nun... Er liegt den ganzen langen Tag an seinem Feuer und starrt in dieses... Seufzend und unglücklich... Er bräuchte eine Aufgabe der er folgen könnte, aber so wie es scheint ist es keinem möglich ihm diese zu geben...