Cassan

Cassan

Rasse: Mensch, Geschlecht: männlich

Nickname: Cassan

Beschreibung

Schwarz gekleidet, das ist der junge Mann meistens, und erlaubt sich nur selten irgendeine farbliche Abhebung von diesem Bild. So wurde er denn auch aus seiner Welt in diese gerissen - mit einer schwarzen Lederhose am Leib, die bei Verarbeitung glatt gescheuert wurde, so dass sie nun ein wenig glänzt. Dazu noch ein hautenges Hemd aus schwarzer Seide, dessen oberen und nicht selten auch unteren zwei Knöpfe er an warmen Tagen gerne offen lässt. Die schwarzen Stiefel des jungen Mannes sind schlicht und praktisch, keinen zweiten Blick wert; extravagant ist sein Kleidungsgeschmack dennoch und so trägt er um den Hals einen ewig langen Schal aus schwarzer, grob gestrickter Wolle. Drei-, viermal hat er diesen gewiss um den Hals gewickelt und die beiden Enden des Schals hängen dennoch zumeist über seine Schultern nach vorn und finden sich locker gewickelt um seine Arme wieder, bis hin zu den Handgelenken und von dort noch einmal 20 cm herab hängend.

Seine Haare sind ebenfalls schwarz und trotz all den wirren, chaotischen Fransen und Strähnen ist es doch eine angestrebte Frisur - denn Cassans Eitelkeit würde ihm kaum erlauben, seine Haare einfach wachsen zu lassen, wie es ihnen gefällt. Gescheitelt rahmen sie das Gesicht des jungen Mannes ein, die vorderen Strähnen reichen ihm bis unter das Kinn, die nachfolgenden - ohne Regelmäßigkeit zu besitzen - werden wieder kürzer, so dass sie an seinen Ohren angelangt, diese zumindest hin und wieder kurz sehen lassen. Von den Ohren nach hinten werden seine Haare rasch länger und reichen dem jungen Mann bis auf die Schultern hinunter. Und einige seiner Haare - genug, dass es zu sehen ist, doch so wenig, dass sie wahrlich bei jedem Wind zum Spiel darin gezwungen werden - reichen weit auf den Rücken, fast bis zum Saum seiner Hose hinunter.

Etwa 1,8 Schritt misst der junge Mann von Scheitel bis Sohle. Der durchtrainierte Körper duldet kein überschüssiges Fett, ist schlank, aber eher athletisch und gewandt denn muskulös. Geformt mehr durch Tanz und andere Dinge, die ihm Spaß machen, als dass er je schwertschwingend auf irgendeinem Schlachtfeld gestanden hätte. Ein sehr wohl ansehnlicher Körper - was er weiß.

Verfolgt man einige Bewegungen Cassans, so assoziiert man diese unweigerlich mit einer Katze. Eleganz und Stil sind dem jungen Mann nicht abzusprechen und nicht nur die verspielte Anmut zeichnet ihn aus, sondern ebenso bisweilen träge und laszive Momente, in denen er sich nur sehr sparsam gibt - was ihm nicht als Faulheit ausgelegt wird, sondern stets als lauerndes Warten .. auf Dinge, die ein jeder nur selbst herausfinden kann.

Aus Cassans Gesicht blicken einen zwei große Augen von merkwürdiger Farbe an .. sie sind gelb. Nicht schräg gestellt und doch erinnern auch seine Augen nur einmal mehr an eine Katze, der Farbe wegen, und auch was einen daraus anzusprechen sucht sind Dinge, die oft den Tieren zu eigen sind: Es kann Neugier sein - und das wirklich fast an allem und jedem -, es kann melancholische Abwesenheit sein, und ebenso können sie vor Wut glitzern; ein Blick in seine Augen lässt glauben, man könne daraus genau ablesen, was in ihm vorgeht .. und vielleicht ist das auch so ?

Vorwiegend fordernd - mit Blicken, Gesten; Cassan fordert seinem Gegenüber beinahe dauernd etwas ab. Manchmal versucht er sich gar darin, die Stimmung seines Gegenübers zu seinen Gunsten richtiggehend zu manipulieren, und was er immer haben will und sich holt, ist Aufmerksamkeit.

Man sieht ihn selten schlecht gelaunt und so findet sich auf den schmalen Lippen zumeist ein sachtes Schmunzeln, provozierend und verführerisch, wie es ihm entspricht. Er wird vielleicht zwanzig Jahre alt sein - nicht nur sein bisweilen jugendlich unbefangenes Verhalten lässt ihn einen so jung einschätzen, sondern auch sein Gesicht, die Haut. Ein wenig feminin nicht nur dadurch, dass sie sehr weich ist, sondern auch Cassans Hang sich mit vorwiegend mit süßen Duftnoten zu umgeben.

Seine Hände sind sehr feingliedrig, lange, gewandte Finger die in sorgfältig gepflegten Fingernägeln ihr Ende finden. Rund geschliffen sind diese und doch länger, als viele andere Männer das gewiss halten.

An Cassan erinnert einen mehr an eine Katze, als die bloße Art sich zu bewegen und sein Aussehen .. Wer ihn kennt, nutzt gern Vergleiche mit den agilen kleinen Raubtieren, um den jungen Mann zu beschreiben. In seiner direkten Art kann er schon manchmal ganz schön dreist sein und gepaart mit seiner Anhänglichkeit macht er es vor allem introvertierten Menschen, oder jenen, die es lieber langsam angehen lassen, nicht immer einfach auf ihn zu reagieren. Er spielt gern, scheut sich nicht vor Berührungen - oft genug führt er sie selbst herbei - und umgibt sich gern mit Menschen, die, wie er, nicht immer alles zu verbissen sehen.

Doch wütend ist er nachtragend .. Seine Möglichkeiten, Ungerechtigkeiten zu vergelten, sind vielfältig wie seine Verführungskünste und scheuen auch die Grenze zur Niederträchtigkeit nicht.