LexAnderson

LexAnderson

Rasse: Unknown, Geschlecht: unbestimmt

Nickname: LexAnderson

Beschreibung

Epilog:

„Zuckend durchstieß ihn der Ruf aus dem Nichts. Wie eine Nadel bohrte sich der Gedanke an seine Tochter in sein Innerstes und ein dunkles Glimmen erstarkte auf seiner Brust. Am Ende der Zeit zurück in den Fluss der Unendlichkeit getaucht, dachte er sich verloren. Übergab die Obhut der Zeit in die Hände seiner Tochter und erlosch. Nur ihr Ruf durchdrang die peitschenden Winde des Äthers...Und so erhob er sich. „


Gegenwart:

In vollkommener Dunkelheit lag seine leere Hülle schon seit Ewigkeiten in den Zwischenräumen von Raum und Zeit. Von Schwärze und Leere getränkt war sein Grab. Einst übertrug er seiner Tochter die Wacht. Lange ist es her, so liegt er nun, lächelnd in der Schwärze des Äthers, sein langes Haar weich gefallen um den kräftig gebauten Körper, rührte sich seit Anbeginn seiner Ruhe nicht. Ein mildes Lächeln auf seinem leicht geöffneten Mund. Brüchig die Lippen ob der Zahl der unausgesprochenen Worte. Geschlossen die Augen, leicht vom dunkelblonden Haar verdeckt. Dem Diesseits entschlafen fand er hier seinen Frieden. Ewiglich.

Und durch die Zeiten drang ihr Ruf. Zog sich wie ein Band durch die Welten und Ebenen. Schließlich drang ein Licht in die Schwärze seines Grabes. Wie ein Stern am bleischweren Himmelszelt ergoss sich ihr Wort über ihn und tränkte ihn in ihrem Wunsch. Abstrakte Runen formten sich auf seiner unbedeckten Haut und ein Glimmen in Form einer Kette pulsierte schwach auf seiner Brust. Und nach all den Jahren brach ein Odem aus seinen Lippen. Er hörte ihren Ruf.



Zukunft:

Grieven streckte die in Schwärze getauchten Arme weit von sich und ein Sog aus dem Nether ließ ihn zuckend verhärten. Spiralen aus Energie sammelten sich in dem Leib des 1,90m großen Rächers und ein Schrei, grollender als ein jedes Wehklagen fegte über den feinen Sand der Wüste Gobi. „ Komm her! Zweifler! „ schrie der Gesichtslose und schlug die dämonischen Fäuste aneinander. Ein schwarzer Funkenregen prasselte aus seinen Händen und legte Zeugnis seiner enormen Kraft ab.

Einige Kilometer entfernt, jenseits des Rächers, ruhte die Zeit.

In kompletter Stille sammelte sich die Zeit und sog Energie aus der Vergangenheit, Gegenwart und selbst aus der Zukunft in sich auf. Der ruhende Glanz in seinen Augen wurde trüb und verlor sich dann ganz durch einen ihn ersetzenden Kern aus Leere.
Der Leib des Zweiflers, sich selbst an den Äther verlierend, verlor an Glanz und sein Körper, mehr nun einem Schemen gleichend, erhob sich. Stumm hob er die rechte Hand und die Wolken wurden vom Willen der Zeit zerworfen.
„ Ich zwinge den Himmel sich an mich zu erinnern. „



Ihr seid irgendwo dazwischen.
Ein Teil der Geschichte.
Ein Teil des Pfades der Zeit.