Kelsenellenvial Gil-Ravadry

Kelsenellenvial Gil-Ravadry

Rasse: Noldor (nach HdR), Geschlecht: männlich

Nickname: Gil-Ravadry

Beschreibung

Langsam nähert sich das Große Schiff der Küste, am Bug kann man schwach eine hochgewachsene Person ausmachen, die scheinbar der einzige Farbunterschied zum strahlenden reinen weiß des Schwanenschiffes ist. Doch je näher das Boot aus dem fernen Valinor kommt, desto deutlicher ist die Gestalt zu erkennen.
Es handelt sich um einen der Noldor, hochgewachsen, stolz und schön steht er allein am Bug des Schiffes, von einer Aura unsichtbarer Macht umgeben. Für elfische Augen ist die Person nun deutlich zu erkennen. Sie war in der offenen Welt sehr gut bekannt, zumindest unter den Erstgeborenen, es handelt sich um keinen Anderen Als den Nachtelfenprinz Kelsenelenvial Gil-Ravadry, oder „AnurDoriath“ der Krieger des reinen Feuers, wie er in Valinor nur genannt wird. Rot. Das ist wohl der erste Eindruck den man erhält, wenn man den Prinzen betrachtet, doch welche Farbe wäre für einen Feuerkrieger Wohl angebrachter? Als das Schiff auf Grund läuft springt er mit einer lässigen Bewegung in den feinen weißen Sand, nun kann die Gruppe Elfen, welche die Ankunft des Abgesandten Valinors erwartet hatten, den Noldo genau betrachten. Er trägt einen weiten, bodenlangen bordeauxroten Kapuzenmantel, welcher mit einer silbernen Spange an seinem Platz gehalten wird und oft den Rest seiner Kleidung verdeckt. Darunter trägt er eine anliegende dunkelrote Wollhose, an welche an den unteren Beinen mit silbernen Fäden flammen eingestickt sich, die sich bei jeder Bewegung die Beine Hochzüngeln. Schwarze weiche Lederstiefel, die geräuschlos über den Boden gleiten ziehen sich bis zum oberen Drittel der Wade hoch und sind mit einer silbernen Borte verziert. Über den Oberkörper hat er ein weites rotes Hemd mit leicht gebauschten Ärmeln, gezogen, was sonst weiter schmucklos ist, da es eh zum Größten Teil von Manwes Meisterrüstung verdeckt wird. Das Silberne Rüststück ist eine wahre Einzigartigkeit. Es ist so geschmiedet, dass es sich perfekt an den Körper des Trägers anschmiegt, und es sieht aus als wären lebende Flammen zwischen das Metall geschmiedet. Kein noch so wuchtiger Schlag mit einer gewöhnlichen Waffe, und sei sie noch so gut geschmiedet, kann sie durchdringen, und Kratzer verblassen innerhalb kürzester Zeit, nur Magie mag diesem Meisterwerk wirklich etwas anhaben zu können. An den Händen trägt der Schwertmeister Valinors, ein paar schwarzer Halbfingerhandschuhe, auf dessen Rückhand, das silberne Zeichen Valinors eingestickt sind. Wer jedoch jetzt denkt, dass er einem waffenlosen Botschafter gegenübersteht hat sich geirrt, auch wenn der Elf sicherlich keine Waffe braucht um mit zwei bis drei gewöhnlichen Angreifern fertig zu werden, trägt er dennoch zwei Schwerter locker an den Hüften, um welche als Schwertgurt ein breiter schwarzer Gürtel geschlungen ist, dessen silberne Schnalle einem Silmaril nachempfunden ist. An der linken hängt das legendäre Schwert Lightbringer, welches aus fast 100%tigem Titanium besteht und so gut wie unzerstörbar ist, sie trotzt selbst Magie und Drachenfeuer. Die gut 110cm Lange Klinge ist von innen hohl und das Metall so dünn geschmiedet, dass es wirkt wie dunkles Glas. Der Knauf hat die Form einer Flamme, und auch die Parierstange sieht flammenähnlich aus. Die Klinge steckt in eine hölzernen scheide, welche mit rotem Samt bezogen und mit goldenen Flammensymbolen beschlagen ist. Wenn er die Klinge zieht, flackern im inneren des Schwertes blaue Flammen auf, welche der Waffe ein mystisches Flackern verleihen. An der Linken Hüfte sehr viel unspektakulärer das Langschwert Nightwind, wessen einzige Besonderheit ist, dass die Klinge aus nachtschwarzem Metall besteht. Nach genauerer Betrachtung der Kleidung wendet man sich dem scharf geschnittenen über alle maßen elfischem Gesicht zu. Die violetten Augen strahlen hell aus der leicht gebräunten Hautfarbe des Elfen hervor, und die langen schwarzen haare rahmen das Bild gut ein. Im linken Ohr trägt er zwei silberne Ohrringe und über die rechte Wange zieht sich eine schmale feine Narbe. Der Elf wirkt jung, und das ist er auch, gerade mal 140, was für einen Noldor, fast gar nicht als Alter zählt. Dennoch wirkt er recht kräftig und machtvoll.
Das seltsamste jedoch scheint immer noch, dass der Botschafter allein unterwegs ist, keine Eskorte, keine Garde, noch nicht mal eine Begleitung. Doch wer den Erstgeborenen genauer kennt, wird wissen, dass so etwas eine Verschwendung wäre, denn der Nachtelf, besitzt trotz seiner Jugend schon beinahe die Macht Fingolfins, dem Ehemaligen Herrn von Nargothrond. In welcher Mission Gil-Ravadry aus Valinor aufgebrochen ist weis man nicht.

Immer öfter sieht man den jungen Elfenlord auch eher unscheinbar gekleidet im Wald umhergehen. Dan trägt er meistens eine schwarze Hose, ein weißes leinenhemd. Schwarze Stiefel und schwarze Halbfingerhandschuhe.darüber trägt er einen schwarzen knöchellangen Umhang und als Waffen führt er in einer juwelenbesetzten Scheide ein elfisches Langschwert mit sich.

Geschichte

" Er ist geboren, um die Mächte des Guten wieder ins Gleichgewicht zu bringen,
sein Leben besteht aus Feuer und Kampf, Liebe und Trauer,
aber großes iwerd er vollbringen in seinem Leben.
Doch wenn das Gleichgewicht wiederhergestellt ist, wird jemand kommen,
ein Freudn wird es sein und dieser wird dem Leben des AnurDoriath ein Ende setzen.
Doch wenn es soweit ist wird er es als erlösung sehen und in seelige Ruhe wird sein Geist gelangen"
wortes des Sehers Caliptori bei der Geburt des Erstgeborenen der Ravadry.

Ein kämpferisches Leben, voller Ruhm und Ehre, wurde dem Prinzen von Tir'N Na-Nog vorhergesagt, uns so sollte es sich auch bis zum Ende bewahrheiten. Es war in einer kalten Septembernacht, als Gil-Ravadry zur Welt kam, draußen , vor dem Palast tobte eine wilde Schlacht zwischen den Wächtern des Drachentals und den einfallenden Horden der Orks und Goblins. Viele Teile der Stadt brannten bereits, als der Vater von der Nachricht hörte. Begierig darauf seinen Sohn so schnell wie möglich zu erblciken, moblisierte er die letzten Reserven und trieb seine Männer weiterhin erbarmungslos an. Letzt endlich wurde das Blatt gewendet und die Nachtelfen trugen den triumpfalen Sieg davon, und überall in der Stdt munkelte man, dass ihr Retter ein Kind im Säuglingsalter war. Und so begann die ruhmreiche aber dennoch kriegerische Zeit der Nachtelfen. Gil, jedoch wuchs recht schnell zu einem großen stattlichen Mann herran. Er lernte schon recht bald mit Schwert und Schild zu kämpfen, und mit seinem 85. Geburtstag auf Schloss "Aeûri" besiegte er den Letzten Mann der ihm bis dahin im zweikampf noch wiederstehen konnte, seinen Lehrmeister Bel-Shannar. Mitlerweile jedoch war er sehr bekannt geworden, und die Geschichten über den scheinbar unsterblichen General machten schnell die Runde, bis sie sich weit über die Grenzen der Nachtelfischen Lande verbreitet hatte. Schon viele Heere hatte Gil bis dahin gewonnen, und dem Königreich Draconia großen Frieden gebracht. Doch dann an seinem 90. Lebensjahr verschand er spurlos für einige Jahre und lernte beid dem Meisterassassinen Golgari die Kunst des lautlosen tötens und das geräuschlose führen einer Klinge, doch alsbald fand er herraus, dass der Beruf des Assassinen nicht für ihn sei, denn im Stillen und geheimen erntet man keinen Ruhm, so kam es, dass er bei dem nächsten Angriff der Orks wieder in vorderster Reihe ritt. Doch somit nahm das Verhängnis seinen Lauf. Von der Verlockung des Ruhmes getrieben stürzte sich der Nachtelfenprinz todesverachtend ins Getümmel, und entfernte sich dabei zu weit von seinem Heer, die Orks hieben ihn aus dem Sattel, und Gil wurde unter das Drachengebirge verschleppt, und dort von den Orks wie so viele Andere auch als Sklave und Folterobjekt eingesetzt. NAch etwa einem Jahr, wurde er dann jedoch von einem Rettungskommando unter der Führung Bel-Shannars und Eliroirs gerettet und nach hause gebracht, wo seine Wunden versorgt und er wieder auf die Beine gebracht wurde. Alles verheilte gut, bis Auf den Schmerz seiner Seele, und die feine Narbe auf seiner Wange, und von diesem Tag an schien der Nachtelf ruhelos. Tag und Nacht beschäftigte er sich mit dem kampf, bis er seine Kunst schließlich soweit verfeinert hatte, dass er mit zwei Schwertern bewaffnet gegen vier normale Männer geeichzeitig kämpfen konnte, doch auch das reichte ihm nicht, und somit Segelte er an seinem hundertsten Geburtstag nach Valinor aus. Dort angekommen, halfen ihm die Valar und Maiar die Wunde in seiner Seele zu heilen, doch auch seine Kampfkünste wurden dort nocheinmal verbessert. So wurde Gil in die Geheimnisse der Quenta Silmaril eingeweiht und fand am Ende sogar herraus, dass seine Sippe, geradlinig mit den Noldor und soger mit Feanors Söhnen verwand war, und in ihm selbst das Blut der Noldor Floss. Aufgrund dieser Erkenntnis, fand Gil herraus, dass es das Beste sei, wenn er zu seinem Volk zurückkehrte um es vor den Intriegen von Morgoth und Sauron zu schützen, und So segelte er an seinem 140 Namenstag nach Mittelerde zurück, doch als das Schiff dort ankam, war der NAchtelf spurlos verschwunden...