Marryl Magdalena

Marryl Magdalena

Rasse: Eisvampirin, Geschlecht: weiblich

Nickname: Marryl

Beschreibung

[color=red]~ So erfülle ich die Luft mit meinem Klageschrei ~
~ erstarren sollt ihr, die , die es hören.. ~
~ Denn ich werde über euch wachen, solange~
~ Bis auch ihr euren wahren Ursprung erkennt, und im Licht der Herzenssonne von neuem erwacht..!~[/color]


Fern von jeglichem Menschlichem Gefühl. So sollte sie sein .. kein Lächeln für jene außer ihrem Herrn, der sie unter größter Anstrengung mit ihren beiden Brüdern schuf. Dennoch .. ein schwacher hauch des Wesens das sie war lag noch immer an ihr. Zwar war sie nun kalt, gleich einer Leiche, und ihre Eckzähne ragten weiter hervor als üblich .. und doch .. dieser schwache Schimmer .. ihre Gabe den Schmerz ihrer Gegenüber zu erkunden. Diesmal sieht sie nicht zu, wie sie vom Schmerz und der Sucht zermattert werden, nein ... diesmal legt sie ihre Lippen leicht auf die Haut des Wesens .. und enzieht ihm all diese überflüssigen Gefühle .. nährt sich daraus. Ihr Äußeres scheint kaum verändert .. Ihre Haut, zuvor blässlich, nun jedoch mit einem transparenten Blaustich darin. Auch die Lippen überzogen von einem leichten Hellblau. Ihre Körper, stehts umgeben von Schneeweißen Stücken, Eiskristallen. Ihre Augen stehts verrucht .. dürstet es ihnen nach Blut..? Vielleicht. Oder einfach nur dieses Verlangen danach, die heiße Furcht, den heißen Schmerz in sich aufzunehmen..? Vielleicht. Lange Finger, die kalt, aber zärtlich deinen Nacken berühren, und ihr Körper, der sich an den deinen drückt. Geballte Lust, und doch scheint sie niemand ergreifen zu können.




Gekleidet in einem neuerdings weißen Kleid. Seidig, wenden sich einige ebenfalls weiße Bänder darum. Ihre Smaragde .. stehts eine Augenweide in jeder Hinsicht, sind nun trüb und verblasst ... Doch ihr eigener Schmerz vermag nicht durch sie aufgesaugt zu werden. Einerseits die Treue gegenüber ihrem Herrn, ihrem Vater .. der ihr dieses Dasein geschenkt hatte. Ab und an zeichnen sich auch weiße Tätowierungen über ihren Körper, oder waren es nur bemahlungen..? Kaum sichtbar mögen sie scheinen. Weiße Stiefel, die unwirklich erscheinen. Ihre gesamte Gestalt, gleich einem Kind .. stehts alles beeindruckt musternd. Im Anderem Moment wieder die schöne, Jung wirkende Frau. Anfangs, wirkt sie kaum unmenschlich .. nein .. eher wie das Prachtexemplar einer attraktiven Menschenfrau. Jene die ihre Rasse nicht kennen, würden den Unterschied niemals bemerken. Zumal ihre neuerliche Gestalt auch erst zum Vorschein tritt, wenn sie Angst verspürt, großen Kummer, oder sich große Gefühlsausbrüche anbahnen ....







[color=red]Wunderhübsche Teufelsbraut,
Fliegt allein, hat sich schon viel getraut,
geschändet, belogen wurde sie,
doch damit erreicht, wurde sie nie ..[/color]

Geschichte

[color=red] " Suche dein Inneres, Suche es, finde es, Fresse es auf. "
Aya lé Fa ..[/color]

Marryl wirkt auf den Blick wie eine exotische Blumenart .. selten, und äußerst hübsch anzusehen. Ihr Auftreten wirkt beinahe Engelsgleich, und ist von vollster Anmut, die ihr beinahe in die Wiege gelegt schien. Woher sie stammt, und wie sie in diese Welt gelangt war, konnte bis heute niemand sagen, nie hatte sie sich jemandem Anvertraut .. Ihre grünen Smaragdgleichen Augen schienen immer alles zu beobachten, und ihre Transparente Haut gab einen femininen Kontrast zu ihrem langen, leicht gewelltem Braunen haar. Ihre volle Schönheit schien sie allerdings immer erst zu entfalten, wenn sich ihre Arme um deinen Nacken schlangen, und sie dich leer ansah. Oh, wie oft habe ich mir gewünscht, sie würde mir ein Lächeln schenken..

Gekleidet in einem Weißen Trägerkleid, dass trotz der zeit, die sie nun schon in der verfluchten Welt verweilt, immer noch so fein und zart wie am ersten tag wirkt. Auf ihrer linken Brust konnte man eine Tätowierung erkennen, allerdings nur, wenn man eine Nacht mit ihr hinter sich hatte. Um einen ihrer langen schönen Finger trägt sie einen schönen silbernen Ring, der ihr wichtig zu sein scheint, und den sie niemals abnimmt. Ich selbst habe mich oft gefragt wem er wohl gehört .. meine Vermutung war immer, einem Verehrer, der ihr dies wohl als Zeichen seiner Schätzung überreicht haben muss... Sollte dieser Kerl allerdings ihr neuer Geliebter sein, glaube ich ich würde ihn töten. Diese Frau ist mein Suchtmittel, mein Verstand, das einzige was mir in all den Jahren zu denken gegeben hatte. Ich wusste, dass ich sie niemals haben konnte .. das konnte wohl niemand. Trotzdem .. sollte es jemals jemandem gelingen, ich würde ihn töten, ohne Gnade. Sie soll nur mir gehören, ich will sie niemals teilen müssen. Meine Mutter hatte mir immer verboten, sie anzusehen. Sie sagte , ich sollte das junge Ding nicht belästigen .. Vater war schließlich ein mächtiger Priester.. schließlich und endlich war es mir egal. Ich hatte nie die Gelegenheit, sie so zu beobachten, als wenn ich mich mit ihr von der Arbeit davonstahl ..oder versuchte sie zu finden . Sie hatte mich immer angestrahlt .. das waren die ersten Momente, in denen sie nur für mich zu lächeln schien. Wenn ich sie auf einer Blumenwiese traf, musterte sie die Blumen immer, als wären es ihre Geschwister. Ihr Einklang mit der natur scheint nicht von dieser Welt .. Zu gerne wäre ich ihre Blume gewesen. Ich werde niemals ihre Worte vergessen, als ich sie fragte, ob ich sie küssen dürfe .. Sie sprach: „ Du könntest mir diesen Kuss mit Gewalt nehmen, und doch fragst du. Du bist ein Mann. Ich eine Frau, weshalb also dieser Aufwand? Weil du mein Bruder und gut erzogen bist .. natürlich. Du bist ein Mann, dem ich ohne Mühe vertrauen könnte, auf den ich mich einlassen könnte, Tag für Tag. Trotzdem .. es liegt ein verborgenes Siegel auf meinen Lippen. Das Siegel, das jede Frau besitzt. Einen versteckten Kuss, den ich nur dem Menschen schenken darf, den ich aufrichtig Liebe. Dieser Mensch bist du leider nicht für mich .. Verzeih ..“ Die Worte taten weh, doch nicht vor der Scham den ich verspürte. Sie klangen so wahr, so ehrlich, dass ich nichts darauf antworten konnte. Also beobachtete ich sie weiter, ohne ein weiteres Wort der Verführung über sie zu sprechen, noch dazu.. ich ließ keinen anderen an sie heran kommen. Niemand außer mir durfte sie haben .. Niemand. Trotzdem liebte sie mich nicht .. sie sagte sie würde auf jemanden warten. Wenn es sein müsste, würde sie sogar bis in die neue Zeit warten. Oder in eine andere Welt gehen.

In der nächsten zeit konnte ich kaum berichten .. Ich wurde in den Bereitschaftsdient versetzt.. konnte sie nicht beschützen. Zu diesem Zeitpunkt starb auch ihre Mutter, und ihr Vater litt an einer Krankheit, das hatte ich erfahren können ..Was sie selbst machte, davon erzählte mir niemand .. sie war gerademal 16 Jahre alt. Ich war 19 , und liebte sie doch über alles. Nach Jahren des Krieges kehrte ich schließlich in mein Land zurück. Ich hatte sie gesucht, fand sie in unserem Elternhaus.. Sie wirkte glücklich, als sie mich sah. Trotzdem, etwas schien sie zu bedrücken. Nach einiger Zeit erzählte sie mir was ihr wiederfahren war .. Meine Augen waren vor Schreck geweitet. Vater war tot, und sie wurde verkauft. An ein Bordell in Tokio. Wegen ihrer Schönheit wurden die meisten der Männer ihre Stammkunden... In Tränen hatte sie mir erzählt.. „ Ich habe gesündigt .. doch ich bin nicht unrein! .. Ich habe meinen Kuss nicht verloren, nie habe ich ihn hergegeben!“ Ich wusste, dass es wahr war. Ich sah es immer wieder in ihren schönen Augen. Trotzdem .. irgendwann war sie einfach verschwunden .. zuvor noch wollte sie auf den Markt, das Frühstück für uns beide holen ... doch sie kam nie wieder. Meine Geliebte Schwester habe ich nie wieder gesehen.

C by Kaii van Magdalena und Marryl van Magdalena