Vylinea von Surinale

Vylinea von Surinale

Rasse: Zerin, Geschlecht: weiblich

Nickname: Vylinea

Beschreibung

Aussehen (als Zerin): Vylineas Größe mag in etwa 1,8 Meter, jedoch wohl eher ein bisschen weniger, betragen. Dennoch scheint sie aus der Ferne um einiges größer zu sein. Dies lag vielleicht an ihrer schlanken Figur oder aber auch an ihrer gewissen Auststrahlung.
Sie gleicht zumindest bei erstem Betrachten einer Elfen, was an ihrer hellen, zerbrechlichen Haut liegt, welche beinahe durchsichtig zu sein scheint (dies rührte von dem wahrhaftig durchscheinenden Blut her) und einen sachten glitzernden Schimmer besitzt. Ihre langen Haare weiß-silberner Farbe, welchem das Licht einen blauen Glanz verleiht, bedecken ihren Rücken, wie ein Schleier. Diese rahmen das längliche, etwas kantige Gesicht mit dem runden Kinn und der schmalen Nase, ein. Zwei blaue Augen, die wie zwei Kristalle das Licht zu reflektieren und glitzern zu scheinen, vervollständigen ihr Aussehen, genauso wie die vollen, blauen Lippen. Zu meist trägt sie schlichte Gewänder dunkler Farben. Insgesamt strahlt sie eine gewisse Ruhe und Bedachtheit aus und in ihrer Art wirkt sie geheimnisvoll und ein wenig so als würde sie nicht in die feste Welt aus Materie, klaren Formen und Farben passen ...
Ihre Ausrüstung besteht aus einem Schwert mit einer Klinge weißen Metalles, zwei Dolchen und einem silbernen Amulett mit rotem Stein, durch welches sie sich in ein weißes Wolfswesen verwandeln kann.

Aussehen (als Wolfswesen (Halyn)): In dieser Gestalt gleicht sie einem weißem Wolf mit glänzenden Fell und zwei Schwingen auf dem Rücken, die aus hellen Federn bestehen. Nur ihre Augen sind noch immer die gleichen blauen, kristallklaren.

Fähigkeiten: Vylinea kann sich mittels ihres Amulettes in einen Halyn (ein wesen, das in etwa aussieht wie ein weißer wolf, nur mit dem Unterschied, dass Halyne weiße schwingen auf dem Rücken tragen und ein bisschen größer sind diese) verwandeln. Außerdem ist sie fähig sich durch ihren Umhang unsichtbar machen. Mit ihren zwei Dolchen und dem Schwert, das sie stets bei sich trägt, kann sie trotz ihres etwas schwachen Aussehens behände umgehen. Zum Teil verfügt sie desweiteren über Zauberkräfte, die den Umgang mit Eis beinhalten.

Schwächen: Vylinea ist sehr lichtempfindlich. Weswegen sie zu meist das Tageslicht meidet oder in den Sonnenstunden ihre Halyngestalt annimmt, in der ihr das Licht nichts anhaben kann. Des weiteren meidet sie auch Feuer, welches eine verheerende Wirkung auf sie ausüben könnte und welches sie wegen seiner höheren Gefahr noch mehr meidet als das Tageslicht.

Charakter: Auf den ersten Blick scheint Vylinea vielleicht eigenartig zu sein und wirkt ein wenig misstrauisch gegenüber Fremden. Dies kommt jedoch nur daher, dass sie mächtige Feinde hat, welche sie zur Vorsicht und Skepsis getrieben haben.
Auf den zweiten Blick scheint sie noch merkwürdiger zu sein, mit ihrer Sprache und ihrem ständigen Lächeln. Doch macht man sich die Mühe sie besser kennezulernen, wird man feststellen, dass sie ein Wesen ist, das von ihren Hoffnungen und ihren guten Absichten, von Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, von Lebenserfahrung und einer gewissen Ruhe und Gelassenheit geprägt ist.

Geschichte

Die Zerins: Eine Rasse, die meist unbekannt ist. Oft werden sie wegen ihrer durchscheinenden Haut mit Elfen oder Elben verwechselt.
Der Unterschied zwischen ihnen ist der, dass Zerins meist in einem unmaterialen Zustand bestehen, in der sie sehr mächtig sind. Sie müssen sich in regelmäßigen Abständen aber in einer materialen Zustand verwandeln, damit sie sich nicht völlig in Luft auflösen.

Geschichte: Die Zahl der Jahre, die seit jenem Ereignis vergangen sind, ist hoch und selbst Vylinea kann sich ihrer nicht mehr entsinnen und die Welt, in der es geschah ist ein Land, das den meisten unbekannt und fremd ist.

Es war ein stürmischer Tag und schwere Gewitterwolken, aus denen in fast regelmäßigen Abständen grüne Blitze zuckten, hangen tief und bedeckten den Himmel so sehr, dass man die Hand vor Augen nur mit Mühe erkennen konnte. Ein Reiter auf einem weißen Alegion (ein Pferd ähnliches Wesen, das vier Schwänze besitzt und dessen Füße ständig im weißen Feuer zu leuchten scheinen) sprengte durch das hochgewachsene Gras. Ihm folgten düstere Gestalten mit Fackeln in der Hand. Er beschleunigte sein Tempo. Der Alegion war schon fast an den Grenzen seiner Kraft angelangt. Doch der Reiter schien Glück zu haben, denn auch seine Verfolger schienen an Geschwindigkeit einbüßen zu müssen. Sie wurden langsamer und brachen schließlich die Verfolgung ab. Erleichtert atmete der Reiter auf. Er blickte auf das Bündel in seiner Hand. Zwei funkelnde Augen schauten zu ihm empor. Nach einer Weile erreichte der Alegion und sein Reiter, dessen Mantel zerrissen vom Wind und nass vom Regen an ihm herunter hang, die Höhle von Karasi, die auch das Tor zur anderen Welt genannt wurde. In der Höhle schaute er sich um und entdeckte ein von blauem Feuer umrandetes Portal, das sich so von dem weißen Stein abhob. Mit letzter Kraft konnte er das Bündel durch jenes Tor in eine andere Welt bringen. Danach fiel er zu Boden. Blut umrandete seinen toten Körper und fünf Pfeile steckten in seinem Rücken - Jene Reiter hatten die Verfolgung nicht abgebrochen, sondern einen anderen, schnelleren Weg gewählt, um das vermutete Ziel des Alegions zu erreichen.

Das Bündel war ein Kind, welches nach dem Tod des Reiters in jener anderen Welt aufwuchs.
Lange Zeit wusste das kleine Mädchen nichts von ihrer wahren Identität und woher sie gekommen war, sie lebte in einem kleinen Wald und ernährte sich von Früchten und dem klaren Wasser der Bäche.
Bis sie eines Tages auf einen Wanderer traf. Er war erschöpft und als er das Mädchen erblickte, war er erleichtet. Ein Amulett legte er in ihre Hände. Die Augen des Mädchens wurden daran gefesselt. Es war aus einem glatten, ebenmäßigen Metall von silberner Farbe gefertigt und hatte einen rotglühenden Stein in der Mitte. Es hing an einer Kette aus dem gleichen Stoff. Als das Mädchen wieder aufschaute war der Mann verschwunden. Verwundert ließ sie ihren Blick durch die Umgebung schweifen, konnte ihn aber nicht entdecken. Schließlich hängte sie sich das Amulett um und merkte mit einem Mal, dass ein kleiner Zettel darin steckte.
Darauf stand:
Du bist Vylinea, die Prinzessin des Landes Surinale. Dein Vater wollte dich schützen und brachte dich in diese Welt, versuch dich zu verstecken!
Diese Warnung nahm sie nicht ernst, bis dunkle Gestalten sie heimsuchten. Tagelang wurde sie verfolgt, doch sie merkte bald, dass sie irgendwann ihren Verfolgern in die Hände fallen würde. Schwarze Gestalten auf dunklen Rössern waren wenige Meter hinter ihr.
Was sollte sie nur tun? Verzweiflung stieg in ihr hoch und erst jetzt traf sie die Erkenntnis, dass sie nur noch wenige Minuten überleben würde. Doch sie wollte nicht aufgeben, nein das würde sie nicht tun und vielleicht war es diese Einstellung, doch mit einem Mal glühte jenes Amulett auf und sie verwandelte sich in einen scheeweißen Wolf mit spitzen Zähnen und zwei Schwingen, die auf dem Boden schleiften, ein Wesen das Halyn genannt wird. Eine Kraft, die sie nie für möglich gehalten hatte sie zu besitzen, ergriff sie und sie merkte kaum was in den nächsten Minuten geschah; sie griff die Feinde an und konnte sich durchsetzen gegen die fünf schwarzen Gestalten, Oronnkämpfer (seelenlose Geschöpfe, die aus jenem Land, aus dem sie Vylinea stammt, kommen).
Später stellte Vylinea fest, dass jener Wanderer der Geist ihres Vaters gewesen war, der die Aufgabe hatte ihr das Amulett zu übergeben, auf dass sie sich in einen Halyn verwandeln würden kann.

Vylineas Gegner wissen, dass sie wohlmöglich die einzige ist, die das Schicksal ihrer Welt noch abzuwenden vermag. Das ist der Grund dafür, warum sie von Oronnkämpfern verfolgt wird. Kann sie zurück in ihre Welt kehren, wird sie ihre volle Macht erlangen, doch bis dahin ist sie klein und schwach im Gegensatz zu ihren Feinden.

Die Welt Surinale: Eine Welt voller Wälder und Wiesen, Täler und Berge. Ein Paradies voller Leben war es. Friedvoll und wunderschön. Bis zu jenem Tag, an dem ein dunkler Schatten die Landen überzog. Die Oronnkämpfer entdeckten ein Portal nach Surinale und töteten alles Leben in ihr. Sie saugten jedem Lebewesen die Seele heraus, um sich davon zu ernähren. Die Zerins widersetzten sich den Oronnkämpfern und versuchten die anderen Wesen, die in dieser Welt lebten, zu schützen. Doch sie scheiterten an ihrem Vorhaben. Einige wenige der Zerins konnten sich entmatrealisieren und so ihrem Schicksal entgehen können. Kehrt Vylinea zurück und erlangt ihre gesamte Macht wieder, kann sie vielleicht ihre Welt retten, doch daran wollen sie die Oronnkämpfern hindern und sie vorher töten.